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Neujahr in Andalusien III: Sierra de la Huma (Gelesen: 6993 mal)
Lamл[tm]
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Neujahr in Andalusien III: Sierra de la Huma
13.02.2007 um 07:09:05
 
Am achten Tag meldet sich meine Schulter wieder - trotz jeden Morgen zweier Voltaren und diverser anderer Maßnahmen zum Abstumpfen. Und außerdem stand ja noch die Überschreitung / Durchquerung der Sierra de la Huma aus. D.h. jetzt steht sie an. Ohne Klettergeraffel geht es leicht und flott zu den Schafsfarmen hinter den "Frontales", dem ersten Felsriegel, womit die erste Hälfte des Höhenunterschieds schon bewältigt wäre. Nicht mehr ganz so flott geht es dann durch den die Hochfläche des Berges vom Rest der Welt trennenden Felsriegel. Denn der zum Abstieg vorgesehene, auf der anderen Seite verlaufende Normalweg (Trampelpfad) bedeutet einen Umweg von fast 10 km, Kletterrouten sucht man im Felsriegel vergebens (wäre vermutlich viel zu brüchig) und außerdem bin ich ja allein. Mit etwas Glück finde ich gleich beim ersten Versuch eine begehbare Rinne, die zugleich noch sicher ist gegen evtl. Ausbüchser aus dem nahen "Lobopark" - ein Tritt gegen den Berg und selbiger würde sich, vierbeinige Verfolger zuverlässig verschüttend, in Bewegung setzen. Der Gipfel erlaubt einen Hunderte Kilometer ins Land reichenden Blick.

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Start in morgendlicher Kälte

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Ende des üppigen Grüns

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Hier geht's überall nicht hoch

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Schafe ohne Ende

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Schutthatsch

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Pumpspeichersee

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Vom Gipfel in alle Himmelsrichtungen: Neue Bahnline Malaga-Cordoba, Sierra Nevada, Seen von Bobadilla, Gipfelplateau

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Das obligate Gipfelbild, noch in der Hitze des Aufstiegs

Am mehrere Quadratkilometer großen Gipfelplateau ist es deutlich windig; kann man nur 400 Meter tiefer das Muskelspiel der Neuner- und Zehner- Kletterer bewundern, so brauche selbst ich hier die mitgeführte Winterkleidung - das ändert sich auch am im Schatten liegenden Abstieg nicht. Der Anstieg zum nur 2 Meter niedrigeren Pico La Capilla ist dann wieder so wie es sich für Andalusien gehört - jedenfalls wettertechnisch. Denn der gerade Weg führt direkt in ein Karrenfeld - Ist man von einem Karren umwegig auf den anderen balanciert, dann schwört man sich, das nächste Mal die 2 Meter runter und wieder hoch zu steigen. Nach diesem Mini-Boulder in die und aus der Macchia weiß man, dass obenbleiben doch besser ist. So geht das -zig Mal hin und her - und man ist jedes Mal fest überzeugt, anders wäre es besser gewesen. Kurz vor oben weist mich dann auch noch so ein 30 Meter hohes Wandl ab - Die Entscheidung zwischen Hochgraben und außenrum fällt- weil allein - für das Außenrum.


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Weiterweg

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Aufforstung

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Das Karrenfeld

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Hier geht's nicht weiter

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Wer Quarzdrusen sammelt - Pico La Capilla ist ergiebig

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« Zuletzt geändert: 13.02.2007 um 17:39:06 von Lamл[tm] »  

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Re: Verfressene Tage in Andalusien III
Antwort #1 - 13.02.2007 um 07:09:34
 
Der Abstieg nach Valle d'Abdalajis (nein, das liegt nicht in Marokko, auch wenn es sich so anhört) führt über den immer noch 1017 m hohen Stadtgipfel. Zurück ging es nach dem Einkauf per Autostopp - hätte niemand gehalten, so wäre das ein sehr unschöner 2-Stunden-Asphalthatsch geworden - Also vielen Dank dem Bäcker am Weg zur Mühle. Die streckenweise halb verfallene Provinzstraße ist um diese Zeit nicht gerade stark befahren.


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Die einzigen Wegweiser, die ich um E.C. gesehen habe. Man beachte die Zeitangabe 200 Hm unter dem Gipfel!

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Bizarre Felsformationen

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Saubere Arbeit der Geier

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Letzter Gipfel und Blick nach NW Richtung Sierra de Malaga und nach NE auf Andalusiens längste Baustelle

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Guter Fels, aber Schatten im Winter und Sonne im Sommer.

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Kleines sauberes Städtchen - ich habe _nichts_ herumliegen sehen.

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Aufstieg auf die Huma: Auf Wirtschaftsweg hinter den rechten der beiden Halbkreis förmigen Felswände, Rinne von r.u. nach l.o., durch Schutt zuerst zur scheinbaren linken Kante, dann zum Durchbruch in der Mitte des oberen Felsriegels. Über Schutt z.G. (Bild von der Sierra de Aguas)

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Gesamtansicht meiner Tour: Rechts Pico La Capilla, ganz rechts der Stadtgipfel (Bild von der Sierra de Aguas)


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