Meine neue Nummer 1 !!
Wir sind am Samstag abend um 8 Uhr abends auf der Marteller Hütte angekommen. Der Hüttenwirt hat uns erstmal persönlich unser Zimmer gezeigt (6er Zimmerlager für 4 Leute), die Betten mit Lattenrosten und gescheiten Matratzen, relativ lang und breit, das Zimmer geräumig, jede Menge Möglichkeiten seinen Mist zu verstauen oder aufzuhängen, gscheite Bettdecken, wirklich was zum wohlfühlen.
Dann gab es Abendessen, 3-Gänge Menü, Vorspeise eine wirklich hervorragende Gemüselasagne (Yak mag eigentlich kein Gemüse), Nachschlag wäre möglich aber ungeschickt gewesen, dann Saltimbocca alla romana mit Röstkartoffeln und Gemüse in einer mehr als ansehnlichen Portion, auch unsere verfressene Studentin mußte da zum Schluß passen und dann noch Linzer Schnitte, auch ne ordentliche Portion.
Hauptgericht hab ich dummerweise nicht fotografiert
Yak ist kein Kaffee-und-ähnliches-Trinker, aber die eindrucksvolle Riesenkaffee-und-Espressomaschine ließ vermuten dass man damit einiges zaubern kann was so von den Testern auch bestätigt wurde und die Begeisterung weiter erhöht hat.
Zudem hat der Hüttenwirt eine umfangreiche Auswahl an selbstgemachten Säften (Minze, Melisse, Hollunder usw.), die ganz hervorragend sind.
Hüttenruhe um 10 wurde so halbwegs eingehalten, wir durften aber noch was bestellen und uns in den gemütlichen und geheizten Vorraum setzen.
Zum Frühstück dann frisch aufgebackene Semmeln (normale und Vinschgerl), Marmelade, Nutelle , Müsli usw., dumm halt dass uns noch vom Vorabend schlecht war und man um 7 Uhr noch nicht so viel runterbekommt (Frühstück gabs ab 6).
Also eigentlich gab es keinen Grund nicht auf der Hütte rumzulungern bis zum Abendessen, irgendwer hatte aber die alberne Idee noch spazierenzugehen, was von der Hütte ja auch möglich ist, nach wenigen Höhenmetern, oder waren es über tausend, kann man eine nette Aussicht auf den Cevedale genießen.
Der Drecksfels in der Mitte hat uns dann wieder zurück auf die Marteller Hüte geführt und wir konnten noch einmal gut speisen. (Gulasch mit Speckknödeln und Salat, sehr reichlich, ging gerade noch so runter mit kämpfen), irgendjemand hat aber seine Eier mit Speck und Bratkartoffeln nicht aufessen können, dafür war dann im Auto noch Übelkeit angesagt. Zum Abschluß spendierte der Wirt noch nen Hüttenschnaps, Kirsch, sehr lecker.
*rülps*
Also : ne tolle Hütte auch für Climbys geeignet !