Nach etwas Eis, Kletterei, zwei läppischen T 5- Knogeln und einem ob des Wetters leicht missratenem Urlaub war es an der Zeit, auch die neuen Dohlenstiefel einzuweihen.
Im Lechtal waren wir schon lang nicht mehr und irgendwann hatte ich mal die Dremel ins Gespräch gebracht.
Beste Vorraussetzungen also
Eine Beschreibung, wie man nach Boden kommt spar ich mir, wer auch da rauf will wird auch das Dorf finden und manche fahren eh lieber in die Westalpen als ins Lechtal
Das ist sieEs geht mal wieder richtig gut los...
was noch im Gedächtnis blieb... zur Hanauer Hütte gehts erst ganz flach dahin bis zur Materialseilbahn...
oder auch nicht.
Wider besseres Wissen ignoriere ich den den Wegweiser zur Steinseehütte
und wir gehen erst mal ganz rechts. So tappen wir ein Stück weglos durch blühende Alpenrosen.
Der Grund für meine Ignoranz findet sich bald.
Die Mayo hat ihm wohl echt nicht gut getan[smiley=lachen70.gif] So gelangen wir über einige Steine, die da blöd im Weg liegen wieder auf den rechten Weg zur Westlichen Dremelscharte.
Dort zweigt linker Hand der Weg zum Gipfel ab.
Zunächst durch eine Art Kamin gelangt man auf ein luftiges Band.
Den Markierungen folgend gehts in einem System von Rinnen, Steilstufen und Bändern zum Gipfel.
Die Kletterei beginntTiefblick zum SteinseeWeiter gehtsOben sind wir mal Der Andrang hielt sich in Grenzen und der Abstieg war nicht so schrecklich wie erwartet.
Wers genau wissen möchte:Der Normalweg durch die SW-Flanke ist zwar markiert, aber recht luftig und hat einige Kletterstellen im 2. Grad. Sicherungen gibts keine, aber es können bei Bedarf an Köpfeln welche eingerichtet werden. Der Fels ist fest, gleichwohl liegt auf Bändern und Absätzen einiges Geröll.
Ein Helm sei empfohlen.
Der Rückweg ist nicht zu unterschätzen. Wer sich in solchem Gelände auch abwärts nicht absolut sicher ist, sollte ein Seil dabei haben!