... und ein neuer Berg fürs Tourenbuch.
Knapp ein Jahr nachdem die Urlaubspläne dem Regen zum Opfer fielen, konnten wir bei Aprilwetter etwas nachholen.
Nach einer Eingehtour aufs Böse Weibl (wegen Aprilwetter und mangels Aussicht entfallen Einzelheiten) änderte sich die Vorhersage für Montag von Dreckswetter auf annehmbar und auch der Dienstag sollte tauglich werden. So irrten wir am Montag etwas durch Lienz bis die richtige Abzweigung gefunden war und ich den den laut Karte "minderen Fahrweg" ins Debanttal unter die Räder nehmen konnte. Vom Parkplatz Seichenbrunn gings zur Wagenitzseehütte.
Ob der auch geht?Sind doch einige Kilometer durchs DebanttalIn der Unteren Seescharte wirds erst mal windigDie Hütte hat noch etwas von dem was man sich unter einfach vorstellt. Eine übersichtliche Speisekarte, nichts übertriebenes und einen warmen Ofen.
Am Dienstag sind wir die ersten, die aufstehen.
Der Ausblick verheisst Hoffnung; immerhin ist der Luftdruck laut Hüttenbaometer seit anderthalb Tagen konstant.
Bei eher frischen Temperaturen und Nebel gehts mitunter versichert erst mal ins Kruckelkar.
Sparmaßnahmen..Irgendwann führt eine Steilstufe aufs Schneefeld. Das ist so flach, dass man sich normalerweise Steigeisen sparen kann.
Bald darauf zeigt sich der Gipfel.
Theoretisch dürfte es um die Null Grad haben, aber mit dem kräftigen,eisigen Wind fühlt es sich eher wie minus zehn an.
Das nennt sich Aussicht Immerhin haben wir mit dem Petzeck den höchsten Gipfel der Schobergruppe geschafft.
Schliesslich gibts doch noch ein paar Sonnenstrahlen, die zusammen mit dem Wind gleich den Reif fallen lassen. Alpine Gefahren...
Mehr Aussicht war deswegen auch nichtKurz darauf kommt uns diese Gruppe entgegen.
Auf die Frage, ob es denn nicht etwas frisch sei, kommz die Antwort "We´re british and its ok"
Noch ein Tip für Gehfaule: Wer sich traut, kann sich auch mit der Materialbahn zur Hütte fahren lassen.