Die Ortskenntniss... bin ich ja echt froh, dass ich die noch (oder wieder?) hab. Als Kind war ich so oft dort. Dann kommt die Sturm und Drang Zeit, und es gibt nur noch hohe und schwere und grosse und ueber 4000 und Westalpen und sowieso gibt es richtige Berge nur in der Schweiz oder bei den Franzosen oder ein paar auch dort, wo man Pasta essen kann oder dort, wo wenigstens der Grossglockner wenigstens in Rufweite ist. Ja und dann kommst Du irgendwann zurueck und steigst an einem Tag, an dem der Wind ins Gesicht blaest auf die Aiplspitze und stellst fest, dass Dir irgendetwas fremd geworden ist, was nicht haette sein sollen, denn (der ein oder andere kennt das jetzt wohl schon...

)
Es sind die Heimatberge,
wohin ich immer wiederkehren kann
und rasten auf einem schoenen Feld.
Ich will verweilen stundenlang.
Wie oft war ich dort oben - ungezaehlt.
Die Zeit ist still geblieben.
Nichts kann den Flug der Gedanken behindern.
Die Wiese wird immer dort liegen,
mit den Menschen und ihren ewigen Kindern.
Schauen und einfach nur traeumen
von Wundern lang vergangen,
von Menschen einst geliebt.
Dann hab ich Angst nur vor einem:
dass es diesen Ort nicht mehr gibt.
Von all dem ein ganz klein wenig
will ich stets mit mir nehmen,
um es zu bewahren auf ewig
in einem anderen Leben.
Ein wenig von Licht und Schatten,
ein wenig von Stein und Schnee,
damit ich sie niemals vergesse,
sie immer vor mir seh.
Ein wenig von Nacht und Morgen,
und ein wenig von Feuer und Wind,
damit zu den Heimatbergen
ich immer wieder find.
...deswegen geh ich dort immer gern und immer wieder.
@Rolf... Deine Fotos sind wie immer einfach klasse!!!
Gruesse,
oeg