Das mit der Straße im Jenbachtal ist ein gutes Beispiel.
Die Straße wurde gebaut wie immer auf Betreiben der Grundbesitzer, bzw. Pächter im Tal, so weit so gut.
Da aber immer mehr Leute das Fahrverbot misachtet haben bzw. eine Ausnahmeerlaubnis hatten kam die Idee auf an der Strasse zu verdienen und man richtete eine Mautstelle ein, soweit so gut.
Das lohnte sich aber nicht also gab man die Mauterhebung auf und ließ die Strasse frei befahrbar, so weit so gut.
Dadurch wird die Strasse am Wochenende im Sommer von hundeten von Autos befahren, so weit so schlecht.
Könnte man die Strasse ja wieder sperren, aber dann gehen nicht mehr so viele Leute zur Wirtsalm und der Eigentümer hat sich an den regen Zustrom gewöhnt, ebenso die Schuhbräualm.

So würde das auch mit einer Strasse ins Kaisertal enden, vielleicht erinnert sich jemand an die Diskussion.
Daher ist es meiner Meinung nach enorm wichtig, keinerlei neue Strassen zu bauen. Das Gegenteil ist aber der Fall, es wird an allen Ecken gebaut.
Klar, ich nutze die Strassen auch wo sie existieren, wo es keine gibt kann ich keine benutzen, so simpel ist das. Touren mach ich dort trotzdem, ich hab ja Füsse. Aber auf einer vielbefahrenen Strasse zu wandern ist Extremmasotourenmäßig !!
Wo Strassen sind wird gefahren. Sperrung für alle ohne 1000 Ausnahmen wäre ne Lösung, aber wozu dann die Strasse ? In die Eng bin ich noch nie gefahren, zuviel Leute. Spitzingstrasse sperren ? Macht die Natur jeden Winter mehrere Tage. Lawinen. Das haben die Strassenbauer nicht bedacht. Aber ansonsten auch unmöglich, dort stehen Hotels usw., außerdem ist es nunmal ein Skigebiet.
Da stehen halt immer Interessen gegeneinander oder : Wenns um Geld geht bleibt der Naturschutz IMMER außen vor.