Zitat:oops - das war ironisch gemeint. ich les auch gern in gipfelbüchern und trage mich auch meist ein.
sorry für den unpassenden scherz.
die ironie war mir schon klar, "unpassend" würde ich vielleicht auch etwas zu hart finden.
aber ich wollt halt trotzdem meinen "senf" dazugeben
was die kreuze angeht - ich finde auch, dass die bergwelt an sich eindrucksvoll genug ist, um in manch einem religiöse oder ähnliche gefühle hervorzurufen - dazu braucht man keine kreuze.
andererseits bin ich in einer gegend aufgewachsen, in der marterl, wegkreuze, gipfelkreuze usw. dazugehören und ich finde sie auch oft schön.
allerdings muss ich auch gestehen, dass ich gerade bei gipfelkreuzen so gut wie nie an ihre religiöse symbolik denke, es gibt schöne und hässliche kreuze, aber eins haben sie alle gemein - man hat den gipfel geschafft!
das heißt, sie stören mich nicht, aber ich könnte genausogut darauf verzichten.
gleiches gilt aber auch für tibetische gebetsfahnen, ich freue mich, wenn ich in den alpen die bunten fähnchen im wind flattern sehe, für mich sind sie eine art hommage an andere, größere berge, die kultur, die im himalaya vorherrscht, die menschen, die dort leben.
eine religiöse demonstration habe ich auch hierin eigentlich nie wirklich gesehen...
die aktion mit dem buddha jetzt ist eine medienträchtige, effektheischende, damit kann ich mich auch nicht wirklich identifizieren - wenn allerdings jemand ohne großes trara eine buddhafigur auf seinen lieblingsberg tragen würde und neben das gipfelkreuz stellen, nicht als aktion gegen ein religiöses symbol, sondern als symbol für ein tolerantes miteinander, warum nicht?
wenn es darum geht, mit religiösen symbolen eine verbundenheit zur schöpfung, vielleicht ehrfurcht oder wie auch immer man das nennen möchte, zu zeigen, dann gerne.
wenn es aber nur darum geht, von den bergen "besitz zu ergreifen" oder sonstige ansprüche zu demonstrieren - und diese geisteshaltung kommt mir bei dem italienischen kirchenvertreter entgegen - dann nein danke!