Nach der Einfahrtsrine gehts in zischendem Firn bei beachtlicher Steilheit abwärts.
Weiter unten legt sich der Hang zurück - Genuss pur.
Der Schnee ist doch mal zu Ende und es ist wieder ein Stück Skitragen fällig.
Der flache Weg zurück zur Hütte ist grossteils fahrbar.
Der Sonntag soll auf den Piz Cunfin führen.
Wieder zum Lagh da Val Viola und in nördlicher Richtung über ideal geneigte Hänge dem Ziel entgegen.
Die sind weil noch im Schatten der Jahres- und Uhrzeit entsprechend harschig.
So nach der halben Tour verkante ich bei einer Spitzkehre einen Ski , rutsche etwas ab und dann... wackelt die Bindung wie ein Hundeschwanz :-@%$ #
Was ist das denn
Prima, vorn sind zwei Schrauben ausgerissen :-@%$ # :-@%$ #
Wo rohe Kräfte sinnlos walten...
Schöner Berg, was, nun?
Es findet sich ein abgetauter Fleck, erst mal Kriegsrat halten.
Gut, die Ski hier deponieren, vielleicht gehts ja auf dem Rücken rechter Hand zu Fuss.
Sieht erst mal ganz gut aus, der Harschdeckel trägt auch Schwergewichte meiner Ordnung.
Dann wirds doch fraglich...
Der logische Weiterweg wäre eine Rinne, so 30 Meter hoch und wohl an die 40 ° steil.
Wenn es da auch so gut zu gehn ist,
könnte ich das schaffen, aber weiter Beratung ergibt, dass es ohne Eisenkrallen nicht vogeltauglich ist.
So lassen wir es denn für heute sein und erwählen uns einen Brotzeitplatz.
Bei der Suche finden sich erfreuliche tierische Hinterlassenschaften.