Zu Ostern 2011 fuhren Matthias&Patricia, Matthias&Uschi, Rainer&Ulli, Frank, sowie (als Gast) Andreas in die östliche Ortlergruppe.
Karfreitag steht nur der Hüttenanstieg an.
vlnr: Frank, Matthias&Uschi, Ulli, Matthias&Patricia, Lampi, Andreas


Das Eis steht noch

an der Zufallhütte

Die Zufallspitze ebenso

wir erreichen die Hütte bei Sonne




Manche mögen nicht in Hütten schlafen

Selbst der König

muss mal schlafen gehen

und wird als erstes wieder wach.

Samstag ist am schönsten vorhergesagt. Eine neu zusammegestellte Truppe braucht immer etwas. Um 7 sind alle LVS gecheckt und es geht los.

Das Tal unterhalb der Hütte ist schon ab 8 ein Brutofen.

Doch das gibt sich bald

Von Frank stammen übrigens die genialen Bilder

Hunger macht sich breit

und dann Nebel. Matthias & Uschi müssen sich noch akklimatisieren und drehen vernünftiger Weise bald um.
Am zweiten Umkehrpunkt stellt sich heraus, dass für Frank keine weiteren Fotos mehr herausspringen. Da der Berg auch keine wirkliche Herausforderung für ihn ist, geht auch er zurück zur Hütte und nimmt Patricia und Ulli auch gleich mit.

Andras, Matthias und Lampi schlagen noch kurz am Gipfelkreuz an. Zu sehen ist ohnehin nichts.



Nach 17 Uhr sind wir alle wieder vereint bei köstlichster Speise


Der Frühling erwacht sogar auf über 2600 m Höhe

Am nächsten Tag geht der Start fast eine Stunde schneller. Wir wollen von hinten auf die Cevedale.

Frank tut vieles für schöne Bilder, z.B. macht er Umwege: Hier sieht man, wo der Zufallferner endet.

Es ist noch knackig harter Schnee, Wir kommen max. 3 mm in den Schnee. Das wird sich bald ändern. Kaum gibt es mal Stellen mit von 0 signifikant verschiedener Steigung.


Nach Stunden über den flachen Zufallferner hat sich die Gruppe etwas auseinandergezogen.

Der Schnee des Winters hat nicht gereicht, alle Spalten zuzumachen.

Am schlusshang macht es wieder zu. Aber die letzten Meter geben wir uns noch. Patricia hat Probleme mit Blasen. Mit ihr bleiben Matthias, Matthias&Uschi unten. Schade.


Überraschung: die Spur verläuft im blanken Eis und ist ca. 15 cm breit.


Boot-Axe-Belay

Zum Glück reicht eine Seillänge, dann geht es über den Grat bequem weiter

Huhn im Korb


No comment

Und wieder hinab in die Suppe - gesehen haben wir wieder nichts.

Ein paar Kamikazis schlittern abwärts

während wir uns wieder genau so hinabarbeiten


wie wir hochgekommen sind.

und den Grat allein zurücklassen

Kaum sind wir weg klart es auf

Ich nehme das Seil mit zum Aufnehmen

an der ersten Stelle an der man vernünftig stehen kann.

Der Bergschrund ist beeindruckend


Alle Anspannung fällt von uns ab, sobald die Spur wieder > 40 cm breit ist.

...
Hier bitte einzeln drüberlaufen

Andreas hat die erste gefunden. Wir sehen dass unsere Aufstiegsspur mitten durch die Spaltenzone ging.

Hier in groß:
http://touren.lampatzer.de/20110427martell/IMG_1811_Panorama.jpgSchneebrücken über den Gletscherspalten sinken tagsüber innerhalb weniger Stunden ein, so dass sich Rinnen bilden, die mitunter halb so tief wie die jeweilige Spalte breit ist. Hab ich hier schon mal gesagt wie ich gemeinsames Gehen am Seil hasse?

Nicht mal zum Pausemachen trauen wir uns zusammenzukommen. Wir wissen ja nicht wie viel eine Brücke hält.

Zum guten Schluss wird es noch mal eklig, wir versumpfen buchstäblich

Dann gibz auch noch Unwetter

der Montagmorgen wird dafür um so schöner. Nur eine Tour ist nicht mehr drin. Andreas und Patricia haben Probleme mit den Fahrgestellen. Matthias&Uschi sowie Ulli wollen urplötzlich schnellstmöglich nach Hause. Matthias, Frank und Lampi sind damit überstimmt.


Die Zeit rast, Der Schnee ist ein Sumpf. Schwimmflügel wären jetzt nicht schlecht. Der Winter 2010/11 ist ein für alle Mal vorbei. Zum Glück sind wir nicht erst am Nachmittag abgestiegen.

http://touren.lampatzer.de/20110427martell/IMG_2085_Panorama.jpg


Wir genießen die Sonne am Straßenende

Und es geht heimwärts.

Ein leckeres und preiswertes Essen im Gasthaus Dollinger an der Fernpassstraße beschließt 4 schöne Tage.