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Mischabel: Balfrin, Nadelhorn & Stecknadelhorn, Aug. (Gelesen: 5104 mal)
Vogelfreund
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W-Nds
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Mischabel: Balfrin, Nadelhorn & Stecknadelhorn, Aug.
12.08.2013 um 13:41:45
 
Mischabel: Balfrin, Nadelhorn & Stecknadelhorn, Aug. 2013


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Der doch ein wenig andere Gletscherkurs startete auf der Bordierhütte (2.886 m; CH-Wallis). Bekannte Ecke auf diesem Kanal. Es hat Vorteile, das Gelände zu kennen. Aber auch Nachteile (für uns), ist die Hütte bis übers Notlager belegt.

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Zu einem Gletscherkurs gehören nun einmal Übungen. Z.B. den Aufstieg am Fixseil mittels Prusik. Die Abseilbirne war eine eher bergmännische Meisterleistung von Armin (es funxte). Die Spaltenbergung folgte ... später.

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Der Balfrin wieder etwas winterlich, nach Regenvolltag bzw. Schnee am Vortag.

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Geruhsamer Aufstieg im Märchenland.

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Der Gletscherbruch bei ca. 3.450 m heuer freundlich: Viel Schnee tarnte die großen Spalten und ermöglichtes ein leichtes Passieren ohne viel Gezacke nebst Seilgezerre, letzteres hat da ja gespannt zu sein.

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Vom Riedpass (3.565 m) führt ein leichter Zustieg auf den Balfrin (3.796 m). In Ösien wäre der ein Superlativ, hier reiht er sich unauffällig ein.

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Am Vortag gab´s erst Regen, dann Frost und etwas Neuschnee.

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Lauter Hörner in der Mischabel-Gruppe bzw. am Nadelgrat, hinten alles 4000er.

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Ein schöner Aussichtsberg, der Balfrin. Entfernt die Hochetage des Berner Oberlands.

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Rückblick zu Balfrin II, dem Nordgipfel. Wir übten am steilen Firnhang.

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Sonnenaufgang am fernen Nadelgrat.

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Bald übergehend zum „Tag-Weiß“.

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Aufstieg zum Ulrichshorn (3.925 m). Mal wieder kalt und reichlich zugig.

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Noch gibt es das Saaser Sommerskigebiet. Grob 150 Bretterlfans übten mit viel Strom, bestimmt für Olympia. Dumm nur, das dopen von Schnee führt zu gar nichts (am Aletsch sollen Felsen jetzt weiß gestrichen werden ...). – Die Jahreszeiten-Ignoranten haben sich die Landschaft ganz schön zurechtgebogen.

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Abstieg vom Windjoch (3.850 m). Raus aus der Düse.

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Die Mischabelhütte (3.340 m) liegt schön hoch über Saas Fee. Seit wenigen Jahren von jungen Wirten neu bewartet. Maria & Co. machten das sehr gut. – Dafür, dass ein Schlafraum direkt unterm Gastraum liegt (... et jibbet schon bekloppte Arschidäktn), und dass es 2 Waschbecken für´s Zähneputzen Aller gibt, tragen Frühere die Verantwortung. Obwohl am Gletscher herrscht da Wassermangel.

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Früher Abendblick ins Saaser Tal zu Fletschhorn, Lagginhorn & Weissmies.
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Vogelfreund
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W-Nds
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Re: Mischabel: Balfrin, Nadelhorn & Stecknadelhorn, Aug.
Antwort #1 - 12.08.2013 um 13:42:46
 
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Wenig Licht auch früh morgens. Gleiche Kulisse. (01.08.2013).

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Das Windjoch war bald erstiegen. Klasse diesmal: Kein Wind bei viel Sicht.

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Zügig auf´s Nadelhorn (4.327 m). Bei sattem Trittfirn Fels nur am Gipfel.

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Beste Sicht nach Überall. Das westliche Mattertal zum Greifen nah.

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Der Dom von hier aus deutlich weißer als jedes Kirchspiel. Und zweifelsfrei unschuldiger. – Der begehrte Festigrat ist bekannt für Mitreissunfälle.

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Wer genau schaut: Das Mittelmeer!! (ok ok ...). Anfangs waren mittels Fernglas einzelne Felder und Baumreihen erkennbar. Die Sicht wohl bis 200 km, jahreszeitlich ungewöhnlich. – Im Vordergrund der Portjengrat.

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Doch da gab´s ja noch etwas zu tun: Das Stecknadelhorn (4.241 m). Ein „Mitnahme“Gipfel ohne viel Zeitaufwand. Solides Steigeisengehen ist jedoch erforderlich, nach unten ist schließlich viel Platz.

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Von hier aus schaut das Nadelhorn gleich noch hübscher aus. Rechts der Lenz. Die Traverse war auch unsere Spur.

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Zermatt mit Breit- und Matterhorn. Hinten der Gra(p)Pa, mit 80 km ähnlich weit weg wie der MoBl im Westen (Gran Paradiso / Mont Blanc, letzterer 5 Bilder zuvor).

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´s Horu. – Am Fuß die Hörnlihütte heuer eine Baustelle.

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Der nördliche Nadelgrat. Einige Seilschaften darin. Dahinter links das Weisshorn

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„Zaungäste“ kamen & gingen. Drei charmante Frauen von der Dom-Hütte. Zum Nadelhorn nahmen sie die gerade Linie. Chapeau.

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Wer rauf kam, muss auch runter (9:17 Uhr). Ein „leider“ drängte sich auf, die Bedingungen perfekt für mehr. – Zwei der Unsrigen warteten tiefer. Auch wurde der Firn in den Niederungen weich, zur Mischabelhütte hin tauchte bald jede/r mal ein (allemal die mit > 70 kg).

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Zu Viert ging´s so 13 Uhr zurück zur Bordier. Auf tragender Spur. Doch erst nach der obligatorischen Rast an dem mit der Parkbank (Ulrichshorn).

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1. August. (Das Reißaus der Katze bei einer Rakete … wie eine Rakete).

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Die Woche neigte sich, und noch immer keine Spaltenbergung ... tststs. Dabei sackte im oberen Gletscherbruch täglich mehr Firn unter der Sonne zusammen.

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Andiamo: Jeder muss rein.

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„Tiefer LI, tiefer!!“ (Gruß an L.G.B.) ... sooo tief wollte dann doch niemand hinab.

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Dabei eröffnete sich ein faszinierend ruhiges Ambiente mit hübschen Firngebilden, skurrilen Eisdolchen und gar schwarzen Löchern. Wasser tropfte eigentlich überall, die Pracht kann nicht von Dauer sein.

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Freundlich waren Armin, Dirk & Michael (DAV Giessen): Auch mich hievten sie hinaus.

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Obligatorisch nachzutragen bleibt eines von Pius´ Wappentieren.

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Später im Tal komische Farben – nach Tagen gewöhnungsbedürftig.

Vf
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BergBär
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Ulm
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Re: Mischabel: Balfrin, Nadelhorn & Stecknadelhorn, Aug.
Antwort #2 - 12.08.2013 um 20:19:53
 
Sauber! Sind ja gewaltige Bilder. Gratuliere und danke fürs teilhaben lassen! Reiner
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