Aus diesem Winter .... IV: Zeltlager statt Schneehöhle.
Nachdem die Winterraummtour entweder wetter- oder lawinenbedingt (Der Herr Alzheimer lässt grüßen) ausgefallen ist, freuen wir uns endlich mal über ausreichend Schnee in den Tallagen. Vielleicht reicht es dieses Mal für einen Iglu. Schnee ist genug da, aber um daraus Blöcke zu sägen, benötigt man eine Kettensäge.
Der von dem Führer der Outdorseitlern für das Winterlager bei St. Antönien ausgesuchte und dann mehrheitlich bestätigte Platz liegt in einem schattigen Loch wenige Meter neben einem Bachlauf. Zudem erfrischt uns morgens noch ein eisiger Kaltluftstrom, dem entsprechend schlecht kommen wir morgens aus unseren Schlafsäcken im Zelt. Andere tun sich da leichter, k.A. wieso. Ich werde halt alt.
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https://photos.app.goo.gl/JkOd7hZwU3iST4VA2Zum Glück sind Anfang März die Tage schon einigermaßen lang, da haben wir wenigstens 6-7 Stunden für die Touren.
Michi ist als Übervorsichtiger immer für Umkehr nach der halben Zeit (trotz der Erfahrung, dass so steile Wege vier mal so schnell abzusteigen als aufzusteigen sind.)
Am Weg zur
und an der Garschina- Alpe
Deshalb kehren wir auch eine halbe Stunde vor dem Girenspitz um, merken natürlich, dass noch Zeit ist und versuchen, direkt von der Garschina- Alpe nach Partnun zu queren.
DAS wäre ein Natur- Iglu gewesen - hätten nur die Wände vorn & hinten gefehlt.
So bekommen wir die Zeit auch herum, kochen abends am Zelt und versammeln uns mit den anderen Outdoorseitlern bei "Schilderungen derer Abenteuer". Wie nennt man eigentlich das bergsteigerische Pendant zum Seemansnsgarn?
Dann fällt dem Andreas zu Hause die Decke auf den Kopf, abends schlägt er auch noch bei uns auf.
Am nächsten Morgen soll es auf die
Sulzfluh gehen. Bei angekündigten Anstieg der Lawinenwarnstufe durch Windeinfluss lassen wir das mal. Die, die oben waren, kamen zwar runter, waren jedoch durchaus froh, noch zu leben, angesichts der wenigen Minuten(!) in denen sich der Gamschtobel "randvoll" mit Schnee füllte.
Scheienfluh
Wir hingegen gehen eine Runde über den Spitzenbüel. Es war wunderschön, der Track ist leider verloren gegangen.
Der Weg führt hinab nach Litzirüti, kürzt die Almstraßen ab zum Spitzenbüel,
Auch so kann man einen kühlen Kopf bewahren
und das sind noch 400 m weniger als die Sulzfluh
wir hingegen genießen
Schneemangel dieses Mal nicht.
Und das in diesem flachen Gelände
Hier ist vorher eine halbe Kompanie runter
In Gipfelnähe packen wir uns mal ein wenig ein
"Spitzenbüel"
Kletterwand dahinter
Schluss mit Gemütlichkeit. Wir steigen "queralpein" nordwärts und dann nordwestwärts ab,
und erreichen das Tal oberhalb Partnuns auf etwa 1900 m. Man beachte die elegante Nadel vor der Scheienfluh.
Einfach nur traumhaft schön
Einfach nur traumhaft schön
Einfach nur traumhaft schön
Einfach nur traumhaft schön
Obwohl knapp 600 m niedriger als die Sulzfluh, merken auch wir den Windeinfluss. Richtig steil ist es jedoch nur an wenigen Metern, also ist noch alles im Grünen Bereich. Endlich genießen wir am Abschlussabend noch das gute Essen am Partnun. Für Schweizer Verhältnisse ist das Essen dort mit etwa 20 Franken fast ein Schnäppchen. Wenn man sich mit Getränken zurückhält, bleibt es im Rahmen dessen, was man auch in .at oder .de ausgibt.
Am letzten Tag geht es noch auf den Chli Chrüz.
Zuerst im Tiefsten Walde
dann kommt uns der Gibbl des Chryz ohne Chli viel näher vor.
Wir bleiben da und genießen das
Wenige Minuten vor dem Gipfel besteht Michi auf die abgesprochene Umkehrzeit. Jetzt lassen wir ihn allerdings allein zurückgehen, denn die Umkehrzeit wurde abgesprochen bevor beide Autos(!) auf der vereisten Straße festsaßen und sich der Abmarsch dadurch um 1 1/2 Stunden verspätete. Andreas und ich genießen die Gipfelrast und fahren gemeinsam nach Hause. Eine zu kurze Nacht, was soll's.
Vergnüglicher Abstieg
Meine Lieblibngstätigkeit.
Hier gab es noch leckeren Almkäse für einen selbst für arme Euro- Schlucker super günstigen Preis. (kostet bei uns mehr)