Nur- Bildergucker machen hier weiter:
https://photos.app.goo.gl/4KYcvuVbyQgP8Rfm8Das Neue Jahr ist noch keine drei Wochen alt, da geht es schon in den Schwarzwald. Wir starten wie üblich mit der Schneeschuh- Ausgabe am Naturfreundehaus. Viele Schneeschuh- Anfänger haben natürlich noch keine Ausrüstung, da wird dann fleißig improvisiert.
Mit dem gleichen Mittel bekommt man übrigens auch Turnschuhe wasserdicht
Im Gegensatz zum letzten Jahr ist das Wetter ein Traum. 100% Sonne, -4° Lufttemperatur, vom Gipfel mal abgesehen windstill. Und Unmengen Schnee. Es finden sich 25 Wanderer ein. Das bleibt dem Ranger nicht verborgen, kurz vor der Zastler Hütte kommt ER HÖCHSTSELBST uns entgegen. Das ist auch mein Glück, denn den Abzweig Hüttenwasen hätten wir unter 2 m Schnee nicht gefunden. Der Weg ist schattig und komplett eingeweht. Erste Maßnahme bei Querneigung von stellenweise 40° ist die Sortierung der Wanderer ohne Stöcke nach hinten, so dass diese eine 1 m breite Spur vorfinden.
Am Hüttenwasen genießen wir die Sonne und hauen uns die Ränzen voll. Der Ranger labert noch etwas und verabschiedet sich dann, weil eine noch größere Gruppe im Anmarsch ist.
Der Gipfelanstieg im fluffigen Pulver wird von einem vierschrötigen Mitwanderer gespurt, die anderen (mich incl.) haben ein Problem, nachzukommen.
Fast so viel Anraum wie am Brocken, das ist auch hier eher selten.
Wie eisig die Luft ist, merkt man nur im Schatten.
Den Gipfel und die Aussicht genießen wir ausgiebig, bis aufkommender Wind zum Aufbruch mahnt.
Wir gehen den Schwenk über den Liftgipfel und den Baldenweger Buck zurück zum NFH. Solche Schatten im Schnee gibt es nur im Hochwinter.
Am NFH noch eine unangenehme Überraschung. Die Preise für den Schneeschuhverleih sind um 100% gestiegen. Eine Mitwanderin handelt dann wenigstens noch einen Massenrabatt von 25% raus. Nichtsdestotrotz habe ich dort zum letzten Mal Schneeschuhe ausgeliehen.
Infos zur Tour gibt es beim Bericht vom letzten Jahr
Dann haben wir noch das Feldberg- Paradoxon definiert: Je besser die Verhältnisse, umso unwahrscheinlicher ist der anspruchsvolle Anstieg durch das Zastler Loch. Weil einfach die Gruppe dafür zu groß ist.