... aber jetzt ist der Sommer endgültig zu Ende.
Samstag früh führen wir noch Krisengespräche. Denn der verkündete Sonnenschein wollte nicht eintreten. Den ganzen Vormittag regnet es, doch als wir gegen 11 am Rosenstein eintrafen, da strahlte die Sonne von einem wolkenlosen Himmel.
Schon der Weg zum Ostfels - einfach herrlich. Die Sonne leuchtet durch die entlaubten Wipfel.
Da müssen Groß und Klein
einfach auf der Alb sein.
Der 2-Meter-Mann an meiner Seite ist Dirk. Zu dritt geht es über die Abseilpiste an den Wandfuß - und dann geht es, in den guten Händen von Christian,
auch schon wieder aufwärts über den Spionenweg (VI-).
Dirk kommt als erster nach, und weil er bislang noch nie mitten in der Wand Stand gemacht hat, beschäftigt er sich erst mal mit der Anfertigung fotografischer Abbildungen.
Christian ist dann auch bald da, für ihn ist das nix Neues,
dann geht es weiter
über "den" Überhang
Wenn man "den" Henkel erst mal hat, dann ist das alles noch max. ein Vierer. Wer nicht weiß, wo das Teil ist, der tastet sich zu Tode.nach oben.
Nach ausgiebigem Vesper verarzten wir eine knappe halbe Stunde lang das von Christian aufgenommene Seil.
Was machen die zwei da nur so lange?
Während Christian und ich noch die neue Ostwand anhängen, verdaut Dirk erst noch eine Menge neue Eindrücke und genießt die Aussicht.
Danach ersetzt das Grillfeuer die Sonne, Würstl und Rostbraten schmecken unter einem für Stuttgarter reichhaltigen Sternenhimmel gleich nochmal so gut.
Die Gmünder Hütte ist überfüllt (!), und so müssen wir zur wunderschönen Geislinger Hütte, wo wir vom dort ihren Saisonabschluss feiernden Radsportverein Bartholomä sogar noch Maultaschen spendiert bekommen.
Dazu noch eine Flasche Roten,
und wir fallen ins Bett wie die Toten.
Nach dem reichhaltigen Frühstück am Morgen und Mithilfe beim Säubern der Hütte (Klettern bei 3 Grad macht nicht wirklich Laune) geht es an den Himmelfels, ein reichlich alpines Stück Kalk direkt über dem Schloss von Eybach. Das wollen wir wacker besteigen.
Der Einstiegsbereich erfordert eher den Gärtner als den Kletterer Bei der ersten Tour genießen wir noch mal die Sonne,
Im ersten Quergang der Wackerführe
Christian kommt mit allem Material. In der zweiten Länge habe ich noch einiges dazulegen müssen.
Im luftigen zweiten Quergang.
Wir genießen die Aussicht vom Gipfel.
*Card full* arrrrgggggh!
und laufen zurück zum Einstieg. Christian und ich hängen noch den reichlich bröseligen "Himmel links" (VI+) an, über den wir nach "etwas" Wegsuche gerade noch rechtzeitig den Gipfel erreichen. Am Rückweg bei Niesel- und dann Landregen stärken wir uns noch mit einem leckeren Hähnchen (*schmatz*) und etwas weniger leckeren Fritten (*labber*) vom Cannstätter Bahnhof, wo wir Dirk in die S-Bahn nach Hause setzen.
Und zu
solchen Erlebnissenkann man nur sagen
* * * * * * * * * * * * Fatal Error * * * * * * * * * * * *
premature opening of ski season
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
(und natürlich gute Besserung)
Für mich wird jetzt erst mal die "stade Zeit" beginnen. Aber nicht lange. Denn am 27.12. gehts ab nach El Chorro.
Und einen Monat später vielleicht schon in den Iglu