Kapitel 5:
Mainz bleibt Mainz...Instagram:
https://www.instagram.com/p/B1OfrnuIhUM/Über die Steinbockscharte, einen wunderschönen Bergsee und das verpeiljoch zur verpeilhütte
Bei allem, was an der Hütte merkwürdig ist: Der Aufwand der Wirtsleute ist bewundernswert. Ohne Seilbahn müssen die sogar Salat in Blumentöpfen anpflanzen.
Etwas mehr Mühe geben könnte sich die besitzende Sektion mit dem Weg.
Noch Fragen?
Die Drähtchen, aus denen die Kettenglieder bestehen, sind bestenfalls 2 mm stark. Mit Goldlack eingesprüht, würden sie den einen oder anderen halbstarken Fahrer getunter Kleinwagen sicher zieren.
Die erste Scharte ist erreicht.
Irgend wann komme ich zurück. Die Waze entkommt mir nicht.
Dann hat noch ein Spaßvogel einen Wegweiser verdreht und Steinmänner in eine Sackgasse gebaut. Der richtige Weg liegt unter Schnee.
Nachdem für mich aus Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, das Frühstück ausgefallen ist, war ich ohnehin schon geladen.
Die Steinmänner sind jetzt jedenfalls Geschichte, dafür ist meine gesamte Energie verbraucht.
Am ersten See - naja, eher eine Pfütze.
Der unnötige Ab- und Wiederaufstieg von vorgestern.
Nach einem zum Glück kleinen Aufstieg
Der türkisblaue See, ein beliebtes Wanderziel 600 m überm Pitztal.
Nach einer längeren Esspause kehren auch die Lebensgeister in mich zurück. Außerdem deponieren wir hier die Kletterausrüstung, damit ich sie nicht zur Verpeilhütte und morgen wieder zurück tragen muss.
Regen ist angesagt. Mit ganz leichten Gepäck gehe ich voraus. Ich muss unbedingt vor Mittags- Küchenschluss noch an der Hütte sein. Auf Abstiegen bin ich recht flott unterwegs, von der Verpeilscharte unter eine Stunde. Anja und Stefan schonen ihre Knie, vespern nochmal und sind fast zwei Stunden nach mir an der Hütte.
Laut Karte ein Gletscher, in der Realität eine Wüste.
Tele- Aufnahme: 800 m + 5 km
Bei guten Verhältnissen lieber daneben absteigen
Der traurige Rest des Verpeilferners
Vergleiche mit ...
... dem Kartenausschnitt