Schneeschuhtouren im Rila (Bulgarien)

Karsten hat seine Studienzeit in Bulgarien verbracht - und nach vielen Jahren dieses Land mit seinen wunderschönen Gebirgen im Sommer 2014 mit einer SAN-Gruppe mal wieder besucht. Und irgendwann reifte die Überlegung: könnten da nicht auch ein paar schöne Wintertouren gehen?
Die Recherche im Internet siebte die Möglichkeiten so nach und nach aus - zurück blieb das Fazit: für eine Tourenwoche im Winter bietet sich das nördliche Rila-Gebirge an. Borovets ist das Skizentrum des Rila, der Maljovitsa-Komplex eher von sozialistischem Charme geprägt. Wenn man Ruhe und typisch bulgarisches Essen schätzt, bietet sich Govedartsi an - genau zwischen den beiden gelegen. Vom 20.-28. Februar machten sich somit sechs wackere SAN’ler auf in ein unbekanntes Territorium….

Shatar - “Eingehtour” mit Hindernissen

Sonntag, 21. Februar

Eine Eingehtour ist angesagt – also sollten es nicht allzuviele Höhenmeter werden. Da bietet sich der Shatar an (2.495 m) – von der Bergstation des Lifts Sintyakovo Express sind es nur gut 700 Höhenmeter.

Nachdem es in der Nacht etwas geschneit hatte, haben wir die Passstraße nach Borovec gemieden und fuhren stattdessen von Govedartsi die Hauptstraße über Samokov zum Ausgangspunkt unserer Tour in Borovez - von dort ging es mit einem offenen Sessellift zur Bergstation in 1780 m Höhe.

Zunächst ging es auf schönen Waldwegen problemlos bis auf ca. 2100m. Danach wurde es aber etwas problematisch: von der im Sommer markierten Gasse durch die Latschenkiefern war jetzt im Winter nichts mehr zu sehen. So benötigten wir einige Zeit und einige Versuche, um einen Weg durch teilweise sehr dichte und tief verschneite Latschenfelder zu finden.

Auf dem Weiterweg Richtung Gipfel wurde es dann neblig und wir waren zusehends einem sehr starken und unangenehm eisigen Wind ausgesetzt. Auf den Gipfel des Shatar ging es zuletzt mit leichter Kraxelei (teilweise mit und teilweise ohne Schneeschuhe) -  leider hatten wir keinerlei Sicht.

Aufgrund von Wind und Kälte entschieden wir uns für einen sehr zügigen Abstieg ohne nennenswerte Pausen. Das GPS hat uns geholfen, auf dem Rückweg den “richtigen” Weg durch die Latschengassen zu finden.

Mit ein paar kleineren Gegenanstiegen standen an diesem Tag letztendlich ca. 840 Höhenmeter auf der Uhr – und wir waren ca. 5:15 h unterwegs


Noch sind wir im Wald unterwegs – die Latschenfelder kamen später

“Stroschno Ezero”, der “schreckliche See”: wir sind kurz davor umgekehrt

Montag, 22. Februar

Ein Tourenziel, welches “schrecklicher See” heisst – wirkt das nicht abschreckend? Es sollte aber nicht am Namen gelegen haben, dass wir kurz davor umgekehrt sind. Aber der Reihe nach…

Vom Parkplatz am Maljovitsa-Komplex ging es zunächst entlang des Liftes aufwärts – den Einstieg in das Latschenfeld links davon zu finden, war aber nicht so einfach. Danach war der Weg zum Jontschevo Ezero aber klar vorgezeichnet – mit einigen Steilpassagen. Zum Glück war die Schneehöhe gering – sonst hätte das durchaus lawinenkritisch sein können.

Am Jontschevo Ezero stellte sich dann die Frage: “gehen wir rechtsrum, oder gehen wir linksrum?” Wir hatten ja eine Rundtour geplant – doch daraus wurde nichts. Wir sind rechtsrum in Richtung Stroschno Ezero gegangen – doch ca. 200-300 m Luftlinie vor dem See stellte sich heraus: der Weiterweg ist in alle Richtungen kritisch. In der einen Richtung ein Steilaufschwung, in der anderen eine lawinengefährdete Rinne. Also lieber Brotzeit machen – und auf dem Aufstiegsweg zurück.


Am Jontschevo Ezero

Der höchste Berg des Balkans: Musala

Dienstag, 23. Februar

Nachdem am Montag der vorhergesagte Wind weitestgehend ausgeblieben ist, für Dienstag der mit 20 Grad im Tal wärmste Tag der Woche angekündigt war, die weitere Wetterentwicklung nach einem Kaltfrontdurchgang nicht so genau vorhersehbar ist, und wir den Landeshöchsten natürlich machen mussten, lautete der Beschluss am Vorabend: “wir gehen den knapp 2925 m hohen Berg schon am Dienstag an”.

Windstille wäre eine gute Voraussetzung, die im Umkreis von 881 km höchste Erhebung aufzusuchen – aber es kommt etwas anders.

Zur “üblichen” Zeit, d.h. gegen 9 Uhr 30, besteigen wir die Kabinenbahn von Borovez auf den bereits 2350 m hohen Jastrebez. Die Aussicht über das ganze Gebirge vom Kamm lassen wir uns natürlich nicht nehmen, auch wenn das bedeutet, dass wir etwa 1 ½ Stunden über eine zum Glück teilweise gesperrte Skipiste gehen, etwa 1 ½ Stunden verlieren und es insbesondere in den Scharten so windig ist, dass sich nicht einmal der schwere Nassschnee halten kann. An anderen anderen Stellen liegen grad mal 2-5 cm Nassschnee auf von den Strahlungsnächten vereister Oberfläche, woraufhin die Krallen der Schneeschuhe alle paar Schritte ihr Wirkung verlieren.

Weil der Weiterweg über den Kamm im Winter durch einen Felsriegel versperrt ist und wir keine Kletterausrüstung dabei haben (und mehrheitlich mit einer solchen auch nicht umgehen könnten), verlassen wir den Kamm an einer geeigneten Stelle (d.h. ohne Felsabbrüche) zur riesigen Musala-Hütte. Dort angekommen, fängt sich die Sonne wie in einem riesigen Hohlspiegel. Wir gehen, (besser: schwimmen) noch ein paar Minuten talein bis zu einer ersten Steilstelle, einer etwa 200 m hohen Rinne. Weiter geht es fast flach weiter zu einer zweiten, jetzt allerdings fast ganz unter Schnee liegenden Hütte direkt am Gipfelaufschwung. Der Andrang hält sich in Grenzen, und das ist gut so auf dem schmalen Gratweg, auf dem Gegenverkehr nur an sehr wenigen Stellen möglich ist. Am Gipfel verschanzen wir uns hinter dem im Winter geschlossenen Kiosk. Der eher an den Waldschrat erinnernde Wetter-Eremit lässt sich kurz blicken, ein Traumtag wie heute ist hier selten, und nur an solchen kommen Wanderer oder Skifahrer nach oben. Außer uns sind nur noch zwei Jugendliche in Snowboard- Softboots am Gipfel.

Nach einer ausgiebigen Pause zum Essen, zum Anfertigen des obligaten Gipfelfotos und natürlich zum ausgiebigen Genuss des herrlichen Panoramas sehen wir zu, dass wir in zwei Stunden wieder zurück zum Jastrebez kommen. Von der Hütte geht es so gut wie flach zurück zur Bergstation. Mittlerweile ist der Schatten an den Hang zurückgekehrt, so dass das Gehen im festen, nicht mehr an den Schneeschuhen klebenden Schnee jetzt deutlich weniger mühsam ist. Die Kabinenbahn bringt uns wieder nach unten. Im Tal ist der Frühling ausgebrochen - doch der soll nur wenige Stunden halten…


Blick zur Musala – der Grat ist aber nur im Sommer passierbar


Aussicht am Gipfel

Gipfelabstieg
Gipfelabstieg

Am höchsten Punkt der Balkan-Halbinsel
Am höchsten Punkt der Balkan-Halbinsel

Zum namensgebenden Kloster des Rila

Mittwoch, 24. Februar

Nach dem herrlichen Tag auf der Musala kommt der schon seit Tagen vorhergesagte Regen, und zwar richtig. Wir genießen das üppige und heute ganz besonders leckere Frühstück.

Über Straßen, die deutlich weniger fürchterlich als befürchtet sind, fahren wir in knapp 2 Stunden zum 12 km Luftlinie entfernten Rila- Kloster. Das Kloster ist neben Veliko Tarnovo, der nördlich des Balkan- Gebirge gelegenen alten Hauptstadt Bulgariens, DER touristische Top- Anziehungspunkt des Landes. Wenn man schon mal in Bulgarien ist – und vor allem so in der Nähe – sollte man sich das nicht entgehen lassen. Wir belächeln den schwülstigen Kurzabriss der Geschichte am Eingang des Klosters:

Im strömenden Regen ist der Klosterhof so gut wie ausgestorben. Das Innere der Klosterkirche ist unvorstellbar prachtvoll. Gerade in einem der ärmsten Länder der EU verwundert das schon etwas. Fotografieren ist verboten, aber wer es interessiert, findet von hier ausgehend genug Bilder im Netz: http://www.geo.de/reisen/community/bild/613070/Bulgarien-Rilakloster-Kirche-innen-1.

Die Außenwände sind mit Bildern verziert, die heutzutage und aus westlicher Sicht vermutlich eher auf außergewöhnliche Vorlieben hinweisen würden.

Wir wärmen uns zuerst im relativ kleinen Museum und anschließend in der Kneipe bei heißer Suppe und noch heißeren Kaffee wieder auf, währen sich die “kunsthistorische Abteilung” noch längere Zeit in der Ikonengalerie aufhält.

Am frühen Nachmittag geht es wieder in Richtung Govedartsi. Am Rückweg statten wir der in schöner Landschaft gelegenen Stadt Dupnitza noch einen Besuch ab. Viel gibt es dort nicht zu sehen: http://www.google.de/search?q=dupnitsa&tbm=isch - aber wir besorgen uns ein paar Glücks-Armbänder, die in Bulgarien traditionell am 1. März verschenkt werden – siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Marteniza. Der Nicht-Wandertag hat uns dann wieder gierig auf die nächsten Touren gemacht.

Noch ein paar Tipps:

  • Von Sofia zum Rila-Kloster gibt es eine direkte Busverbindung.
  • Im Sommer werden vor allem am Wochenende im Minutentakt ganze Busladungen von Besuchern herangekarrt – da empfiehlt sich eher ein Besuch in den Abendstunden.
  • In orthodoxen Klöstern (insbesondere in den Kirchen) dürfen nur Hände und Kopf unbedeckt bleiben – andererseits sind im Sommer die Kirchen im Inneren angenehm kühl.


Im Rila-Kloster
Im Rila-Kloster – im Hintergrund das Massiv der Maljovitsa

Sieben weiße Seen im strahlendem Sonnenschein

Donnerstag, 25.02.2016

Sieben Seen Runde, 1075 Höhenmeter

Ausgangspunkt unserer heutigen Tour war die Hütte Vada. Die Fahrt dorthin führte über eine 4 km lange, schmale und vereiste Forststraße, deren Beginn wir in den Tagen zuvor schon ausgekundschaftet hatten, aber wir waren nicht sicher, ob wir es bis zum Talschluss schaffen würden. Uns kam aber zu Gute, dass es am Vortag geregnet und über Nacht klar und kalt geworden war, so dass sich der Schneematsch in griffiges Eis verwandelt hatte. Trotzdem war es für Karsten nicht einfach, unseren nicht mehr ganz neuen Van langsam und vorsichtig bis zum Talschluss zu fahren. Auf der Fahrt verstummten langsam die Gespräche, weil wir nicht wussten, ob wir nicht noch ein paar Kilometer würden laufen müssen.

Gut am Ausgangspunkt angekommen, ging es zunächst mit den Schneeschuhen auf dem Rucksack ein Stück weglos durch den Wald. Als das Gelände steiler wurde und genug Schnee lag, war es dann Zeit, die Schneeschuhe anzuziehen. Danach ging es durch verschneite Latschen und offenes Gelände bis zur Hütte Sedemte Ezera. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir dort Mittagsrast, direkt am verschneiten See Ribnoto Ezero. Anschließend führte der Weg durch schönes Gelände an mehreren zugeschneiten Seen vorbei und stieg bis auf ein kleines Hochplateau an, von dem wir einen schönen Blick auf das bei Sofia gelegene Vitoshagebirge hatten.

Der Rückweg führte zunächst weiter durch offenes Gelände zu den Latschen und danach wieder durch den Wald bis zur Hütte Lovna, wo wir eine Nachmittagsrast eingelegt haben. Die Hütte war offen und auf dem Herd in der gemütlichen Stube stand ein Topf mit warmen Wasser, aber es war niemand da. Wir haben uns dann draußen in der Sonne an die Tische gesetzt, wo uns die miauende Hüttenkatze Gesellschaft geleistet hat. Nach der Hütte mussten wir dann noch einen Bergbach auf einem nassen Baum überqueren, wo jeder schauen musste, wie er am besten rüber kam. Am beliebtesten war die Technik, einfach auf dem Hintern rüberzurutschen. Am späten Nachmittag waren wir dann wieder bei unserem Van und sind auch gut aus dem Tal rausgekommen.

Genusstour im Bereich der Sieben Seen
Genusstour im Bereich der Sieben Seen

Bachüberquerung auf alternative Art
Bachüberquerung auf alternative Art

Maljovitsa: Versuch gescheitert, Hundefreunde gewonnen

Freitag, 26. Februar

Am Vorabend haben wir zusammengesessen: was machen wir morgen? Eigentlich hatten wir die Maljovitsa nach den Niederschlägen am Mittwoch ja schon abgehakt – das Traumwetter am Donnerstag hat uns dann aber zum Nachdenken gebracht: könnte es vielleicht doch gehen? Wind war zwar angesagt – aber schaun wir halt mal.

Im Aufstieg vom Parkplatz zur Maljovitsa-Hütte ist es schon recht zugig – aber nichts spricht gegen einen Gipfelversuch. An der Hütte treffen wir auf drei weitere Tourengeher – und zwei Hunde, die wir zunächst entweder der Hütte oder den Tourengehern zuordnen.

Nach der Hütte geht es stetig aufwärts – und es wird zunehmend ungemütlich. Zunächst ist die Sicht noch ganz ok, später verschwindet sie zunehmend im Schneetreiben. Über mehrere Geländestufen geht es aufwärts zum Maljovitschko Ezero, bevor der Rücken zum Gipfel führen würde. Außerdem pfeift es heftig. Zunehmend kommen uns Zweifel: ist die letzte Steilstufe (ca. 40-45°) zum Maljovitschko Ezero bei diesen Verhältnissen – insbesondere aufgrund des heftigen Windes und des damit verbundenen Triebschnees – noch vertretbar? Und wie würde es uns danach auf dem Rücken zum Gipfel ergehen? All das müssten wir ja auch wieder zurück…

Kurz und gut – wir entschliessen uns zur Umkehr. Und die Hunde tun es uns gleich. Offenbar gehörten sie nicht direkt zu den drei Tourengehern vor uns – diese sind weitergegangen.

Nun gut: wir hatten angenommen, dass die Hunde zur Hütte gehören würden – aber das entpuppte sich als Irrtum. Wir haben uns nämlich zu einer Ausweichtour zu Pass Ryshdavaschki Preval entschlossen – und die Hunde fanden unsere Entscheidung scheinbar so gut, dass sie uns konsequent folgten, statt zur Hütte zurückzukehren.

Dabei war unsere Entscheidung gar nicht so unproblematisch: es ging nämlich eine Steilrinne hinauf – und später im Abstieg wieder hinunter. Da hätte keiner ausrutschen dürfen – er wäre unweigerlich mehr als 100 Höhenmeter tiefer im Bachbett gelandet. Aber darüber haben sich die Hunde wohl wenig Gedanken gemacht – und im Abstieg zeigte sich: Hundepfoten taugen auch ganz gut als Harschkrallen.

Irgendwann war es dann auch Zeit zur Mittagsrast. Unsere Verpflegung war für den kleineren der beiden Hunde geradezu unwiderstehlich – nur zu gern hätte er Karstens geräucherten Käse gehabt. Aber nix da – der Käse gehört mir 😊. Lampi bot ihm dann von seinen Reiswaffeln an im Glauben, das wäre nun etwas für Hunde ganz und gar unattraktives – weit gefehlt: überraschenderweise schmecken selbst gesalzene Reiswaffeln auch Hunden…

Armin hat dann noch in einem Versuch mit einem weggeworfenen Apfelgriebs getestet, welchen Weg eine mögliche Lawine nehmen würde – der Griebs landete direkt wieder vor unseren Füßen. Na sehr beruhigend – zum Glück liessen Schneelage und Steilheit eine Lawine nicht direkt befürchten…

Nun ging es auf den Abstieg – und unsere Hunde folgten uns getreulich. Alle Versuche, sie anderen auf dem Weg zur Hütte befindlichen Tourengehern anzuvertrauen, scheiterten kläglich – die Hunde fühlten sich uns zugehörig. Und so kam es zum Abschied auf dem Parkplatz – erst dort fühlte sich der größere der beiden Hunde ganz offensichtlich entspannt und daheim. Und wir bestiegen unseren Van und fuhren zurück zu unserem Quartier.

Freunde fürs Leben
Freunde fürs Leben

Metschit – der Hausberg von Govedartsi

Samstag, 27. Februar

Unsere Abschlusstour steht an: der Metschit liegt genau zwischen Musala und Maljovitsa, und ist quasi der Hausberg von Govedartsi.
Auch wenn der Ausgangspunkt nur ca. 3 km von unserem Quartier entfernt liegt, ist unser Van nochmal gefordert: die Straße ist leicht überfroren, und da lässt die Traktion bergauf etwas zu wünschen übrig.

Egal: bald ist der Parkplatz erreicht, und es geht steil bergauf entlang des ehemaligen Sessellifts, der aber schon seit Jahren nicht mehr in Betrieb ist. Wir sind noch in Wanderschuhen unterwegs – aber ein Stück nach der Hütte Metschit zieht nach und nach einer nach dem anderen die Schneeschuhe an.

Manchmal lugt die Sonne durch – aber das ist nicht von Dauer. Im Gipfelaufstieg kommen wir in den Nebel – und hier bewähren sich zwei Dinge: die Markierungsstangen, und das GPS. Zum Glück ist die Situation nicht wirklich lawinengefährdet – aufgrund der Sichtverhältnisse wäre eine Beurteilung kaum möglich.

Kurz vor dem Gipfel sind wir dann aber über der Wolken und der Nebeldecke – und strahlender Sonnenschein erwartet uns auf dem Vorgipfel des Metschit.

Klar, es wäre schön, unsere Tourenwoche auf dem 35 m höheren Hauptgipfel abzuschließen – doch auf dem Weg dahin liegt eine Gratschneide. Die könnte man über ein paar Blöcke schon passieren – nur: nach rechts geht es senkrecht nach unten, und links lauert eine 40-45° steile Flanke mit Triebschneeablagerungen, die nur darauf warten, als Schneebrett abzugehen. Das Risiko ist mir einfach zu groß – und so entsteht das Abschlussfoto unserer Tour auf dem Kleinen Metschit.

Unsere Gruppe vor dem Metschit-Hauptgipfel – ohne Holger, der erkältungsbedingt passen musste
Unsere Gruppe vor dem Metschit-Hauptgipfel – ohne Holger, der erkältungsbedingt passen musste

Autoren / Teilnehmer:
Karsten “Renntier Karsten”, Rainer “Lampi”, Udo, Armin, Bernd, Holger

Bilder:
Karsten, Rainer

Viracocha, 28.03.2016 20:29