jojo ich muss dir leider widersprechen!
so sieht bekanntlich eine tour in einbeck/ hannover aus, aber ich habe da doch etwas anderes gemeint.
- morgens 8.45 Uhr in der jubi... professionelles planen der tour anhand der karte. ziel nordwand oder gipfel. und um 17.30 uhr gehts zum lecker schnitzelwirt...
- 9.00 Uhr treffen am startpunkt
- 10.00 Uhr: alle sind da, wir können losgehen
- 10.02 Uhr: "welcher ist jetzt der großvenediger?"
- 14.00 Uhr nachdem zwei abzweigungen verpaßt wurden (i kenn mi aus....) ist der geplante gipfel zumindest am horizont zu sehen. jetzt ist es nicht mehr weit, noch eine halbe stunde!
- 14.02 Uhr "und wo ist der großvenediger?"
- 16.00 Uhr der gipfel ist fast erreicht, es wird langsam etwas kühler und wir müssen feststellen, dass ein unüberwindbares hinderniss unseren weg blockiert.
- 16.30 uhr der wind wird stärker und mit dem gefühl, 4,5 std umsonst durch hüfthohen schnee gespurt zu haben, wird der sack mal wieder aufgehängt. jetzt geht es an den abstieg.
die erfahrenen haben einen guten plan, da sie hier schon mal waren und eine abkürzung kennen ("... da kenn i mi aus...").
- 16.31 uhr "ist der rot angestrahlte berg da hinten der großvenediger?" "wie lange noch?" "halbe stunde!"
- 18.00 uhr: die ersten 150 höhenmeter (mit zwei unerwarteten gegenanstiegen) sind geschafft, jetzt ist es nicht mehr weit.
- 19.00 uhr: wir bewundern alle noch mal die wunderschön untergehende sonne (und träumen vom schnitzelwirt)
- 19.30 uhr: herrlich, seit 2 stunden wollten wir eingentlich im wirtshaus sitzen, aber macht nix, nur noch ne halbe stunde
- 19.35 uhr: alle kauern sich hinter dem einen mit ner stirnlampe, denn es ist auf einmal schon stockdunkel geworden
- 21.15 uhr: zwiegespräch: "ich habe doch gesagt, dass wir die eine abzweigung hätten nehmen müssen." - "mein höhenmesser hat mir aber gesagt, dass noch 200 hm fehlen" - "aber du hast doch eh nicht auf die karte geschaut, um die richtigen höhenmeter zu ermitteln" - "brauch i net, hier kenn i mi aus"...
- 21.30 uhr, nachdem die letzte viertel stunde noch ein ordentlicher regenschauen/ eisregenschauer/ schneeregenschauer/ stürmischer wind mit starkem regen etc. unsere kleidung komplett durchnässt hat, kommen wir endlich bei den warmen lichtern des wirtshauses an, die vorfreude auf schnitzel, schweinsbraten, kaiserschmarrn und leckerem getränk läßt einen fast verrückt werden!
- 21.32 uhr: nachdem wir zwei minuten lang gegen die tür geklopft haben entdecken wir das schild: "heute bis 21.00 uhr geöffnet"
- 21.33 Uhr: man hört einen held-der-berge sagen: alles kein problem, wir müssen hier nur die hauptstrasse runter, zweimal rechts einmal links und dann gibt es lecker mäcki (übrigens heute das erste mal, dass der hdb recht hatte, da kann man sich drauf verlassen...!)
here comes the san - dübeldübi... here rocks the san... it's allright...