Um Ostern 2007 verbrachte ich zwei Wochen beim frisch diplomierten Dennis in Patag - ääääh Katalonien. Die Tourenausbeute war sehr bescheiden. Ganze vier Tage von 14 waren regenfrei. Ich habe mich wieder mal als Regenmacher bewährt - kaum war ich weg, kam "die Sonne Spaniens" wieder hervor.
Der Bericht passt nicht auf eine Seite, hier stehen die Einzelteile:
Patag- oder Katal-onien? Teil2, Wandern auf den Mont Alis:
http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1202411011Patag- oder Katal-onien? Teil3, CADE unten:
http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1202411443Patag- oder Katal-onien? Teil4, Reina - Puig unten:
http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1202411468Patag- oder Katal-onien? Teil5, obere Teile der Kletterrouten:
http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1202411602Patag- oder Katal-onien? Teil6, Barcelona:
http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1202411756Patag- oder Katal-onien? Teil7, Tipps Terradets:
http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1202412057VorwortDas Klettergebiet ist genau das Richtige für den, der schon immer mal in einem Gebiet klettern wollte, in dem
... die im KleFü angegebenen Schwierigkeiten mit dem Würfel ermittelt wurden,
... die Dichte und Beschaffenheit der (ohnehin wenigen) Haken nicht vom Vorhandensein natürlicher Sicherungsmöglichkeiten, sondern von der Schwierigkeit abhängen,
... man vom KleFü von einer Bruchzone schnurstracks in die nächste gescheucht wird, obwohl wenige Meter daneben bestes (wenn auch geringfügig schwierigeres) Gestein sogar mit brauchbaren Placements vorhanden ist und
... in den einfach erreichbaren oberen Wandteilen kletternde Personen die Platten im unteren Teil mit Steinen in Größe von Schreibtischen bombardieren.
Dabei war so viel geplant; je vier Tage und 5 Nächte in Montserrat und einem anderen noch festzulegenden Gebiet; über Ostern dann in und um Barcelona, sozusagen als Ruhephase....
Dank diverser Billigflug-Angebote gestaltet sich die Anreise einfach - Dennis wohnt 10 min. zu Fuß vom "Hauptbahnhof" in einer Art inneren Vorstadt. So brauche ich von meiner Wohnung bis zu der vom Dennis gerade mal 5 Stunden.
Barcelona nimmt für sich in Anspruch, eine der schönsten Städte der Welt zu sein. Die Luft ist es definitiv nicht. Es braucht schon einen heftigen Sturm, um die Abgase von 4 Mio Einwohnern über die 600 Meter hohen, die Stadt umzingelnden Berge zu schieben; Landwind ist im Frühjahr eher selten. Alternative Luftreinigung ist der Regen, und den gab es reichlich.
Der Wetterbericht sah auch immer für die nächsten 2 Tage Regen vor. Wir verschoben die Abreise ins Landesinnere und schlugen den Sonntag in der Sportzone "La Fuixarda" tot. Hier wurde das Gestein für das Schloss Montjuic gebrochen, nur damit ein paar hundert Jahre später über 100 ca. 20 Meter hohe Kletterrouten eingerichtet werden konnten. In welcher Stadt gibt es schon so was? Wir hatten Spaß bis zum Nachmittag, an dem es wie versprochen regnete.
Es gibt noch einen anderen Grund, warum die Verzögerung gelegen kommt. Dennis ist wegen eines abgelösten und entzündeten Zenehnnagels noch einige Tage auf Antibiotika und stellt sich an wie jemand, der noch nie geklettert ist.
Montag soll es erst abends regnen. Wir fahren nach Garraf, um uns dort am Strand zu vergnügen. Ein Sturzbach artiger Regen vertreibt uns bereits gegen 14 Uhr zurück zum Bahnhof. Abends "bezahlen" wir dann dafür, dass mich Dennis in der ohnehin schon total überfüllten WG einquartiert. Es gibt panierte Schnitzel für alle - in Spanien sicher ungewöhnlich. Danach dürfen wir bleiben "so lange wie wir wollen". Der Abend zieht sich noch lange.
Garraf
Lecklerli